Ist unsere bisherige Rehab ausreichend und welche Rolle spielt “Perceptual-Cognitive Training” beim RTS?
Die Studie befasst sich mit der Frage, wie die Rehabilitation von Sportverletzungen durch die Integration von wahrnehmungs-kognitivem Training (Perceptual-Cognitive Training = PCT) verbessert werden kann. Traditionelle Rehabilitationsmethoden konzentrieren sich vor allem auf die physische Genesung, wie den Wiederaufbau von Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer. Diese Ansätze vernachlässigen jedoch oft die kognitiven Anforderungen, die im sportlichen Setting entscheidend sind, wie schnelle Entscheidungsfindung, Wahrnehmung von Spielgeschehnissen und reaktionsschnelles Handeln. Die Autoren der Studie schlagen vor, das Rehabilitationsumfeld so zu gestalten, dass sportartspezifische kognitive und physische Herausforderungen trainiert werden. Wahrnehmungs- und kognitive Kontrolle definieren die Autoren als den Prozess, bei dem ein Athlet Informationen aus der Umgebung aufnimmt (z.B. visuelle), diese interpretiert und auf sie reagiert. Durch die Integration dieser Fähigkeit in die Rehabilitation können Athleten optimal auf ihre Rückkehr in den Wettkampf vorbereitet werden, während gleichzeitig das Risiko von erneuten Verletzungen reduziert werden kann [1].
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