Nervenmobilisation – Nervensilder versus Nerventensioner

In der Behandlung von Nervenschmerzen verschiedenster Ursachen sind neurodynamische Techniken ein häufig verwendetes Werkzeug. Zwei bekannte Ansätze sind der „Slider“ und der „Tensioner“. Beide Methoden zielen darauf ab, die Beweglichkeit des peripheren Nerv in seiner Hülle und Umgebung zu fördern, doch sie gehen dabei auf unterschiedliche Weise vor. In diesem Simplen Tipp klären wir, was genau hinter den beiden Techniken steckt und worin die Unterschiede liegen – damit du besser verstehst, wie jede Methode wirkt und wann sie zum Einsatz kommt.
Nervenmobilisationstechniken können sowohl als diagnostisches Werkzeug zur Beurteilung der Mechanosensitivität (= Aktivierung von Impulsen, wenn eine neuronale Struktur mechanischen
mechanischen Reizen wie Druck oder Zug ausgesetzt ist) peripherer Nerven als auch als therapeutische Intervention eingesetzt werden [1] [2]. Zu den mechanischen Effekten, die auf das Nervengewebe einwirken, gehören Gleiten, Dehnung, Spannung und Druckveränderungen. Physiologisch gesehen reagiert das Nervensystem auf mechanische Belastungen mit Veränderungen des Blutflusses, des axonalen Transports und des Impulsverkehrs [1].
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