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Bewertung der Qualität eines RCTs – PEDro-Skala

Lea Schwalbach

In der Evidenzhierarchie zählen randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) zu den aussagekräftigsten Forschungsdesigns. Sie zeichnen sich durch eine zufällige Zuteilung der Teilnehmenden in verschiedene Gruppen sowie durch das Einbeziehen einer Kontrollgruppe aus. Aufgrund dieser Merkmale gelten RCTs oft als der „Goldstandard“ in der evidenzbasierten Forschung.
Bei der Recherche zur aktuellen Evidenzlage stößt man je nach Thema mitunter auf eine Vielzahl solcher Studien. Wie und wo du am besten nach relevanten Studien suchst, erfährst du hier.
Doch wie in vielen anderen Bereichen gibt es auch bei RCTs deutliche Unterschiede in der Qualität bzw. Methodik. Während ein hochwertig durchgeführtes RCT einem frisch gebrühten Kaffee aus der Siebträgermaschine gleicht, erinnert eine methodisch schwache Studie hingegen eher an einen Instantkaffee, auch Kaffee, aber in Aroma und Substanz deutlich dünner.
Während sich die Qualität eines Kaffees anhand von Kriterien wie Aroma, Stärke und Farbe beurteilen lässt, gibt es für RCTs standardisierte Bewertungsinstrumente. Eines davon ist die sogenannte PEDro-Skala, mit deren Hilfe sich die methodische Qualität solcher Studien systematisch einschätzen lässt [1].

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