Amsterdam Wrist Rules: Weniger Röntgen bei Handgelenksverletzungen?

Stell dir vor, jemand in deinem Umfeld verletzt sich am Handgelenk – vielleicht ein Freund beim Sport oder du selbst. Der Schmerz ist da, und die Frage stellt sich schnell: Braucht es wirklich sofort ein Röntgenbild, oder kann man die Verletzung auch anders beurteilen? In der Notaufnahme entscheidet man oft sehr schnell darüber, doch es werden dabei vielleicht mehr Röntgenaufnahmen gemacht als nötig. Das kostet Zeit, Geld und belastet dich unnötig mit Strahlen. Genau hier kommen die Amsterdam Wrist Rules ins Spiel: Sie sollen Ärzt*innen und Pflegepersonal dabei helfen, klügere Entscheidungen zu treffen und nur dann zu röntgen, wenn es wirklich nötig ist. Die Studie, um die es hier geht, hat untersucht, wie gut diese Regeln in einer Notaufnahme funktioniert, wie sie die Zahl der Röntgenbilder beeinflusst und was das für Patient*innen bedeutet – zum Beispiel in Bezug auf Wartezeiten und Zufriedenheit [1].
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