Wann & wie taut die Frozen Shoulder wieder auf?

„Ich dachte, ich hätte falsch gelegen – ein paar Tage Schonen, dann würde es schon besser werden. Doch stattdessen wurde jede Bewegung schmerzhafter, und irgendwann konnte ich meinen Arm kaum noch heben.“ – So oder so ähnlich beschreiben viele Betroffene ihre ersten Erfahrungen mit der Frozen Shoulder, manchmal noch unter adhäsive Kapsulitis bekannt.
Die Frozen Shoulder ist eine häufige Ursache für Schulterschmerzen bei Menschen mittleren und höheren Alters und stellt eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität dar [1], [2], [3]. Die Erkrankung betrifft schätzungsweise zwei bis fünf Prozent der Allgemeinbevölkerung, wobei die Prävalenz bei Personen in ihren Fünfzigern bis zu 10 Prozent betragen kann [4]. Frauen sind mit etwa 63 Prozent etwas häufiger betroffen als Männer [1]. Typischerweise tritt die Erkrankung zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auf und ist durch einen schleichenden Beginn mit zunehmenden Schmerzen und einer fortschreitenden Bewegungseinschränkung im Schultergelenk gekennzeichnet. Der Verlauf ist meist langwierig und verläuft in Phasen, wobei initial vor allem starke Schmerzen im Vordergrund stehen [5], [6].
Im Folgenden wird das Krankheitsbild der Frozen Shoulder im Detail betrachtet – von den möglichen Ursachen und dem klinischen Verlauf bis hin zu diagnostischen und therapeutischen Ansätzen.
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