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Eine Analyse von Schmerz-Bewertungsmethoden bei Athleten

Lea Schütt
Wissenschaftliche Referenz: C. Purcell, C. Duignan, B. M. Fullen, S. Ryan, T. Ward, und B. Caulfield, „Comprehensive assessment and classification of upper and lower limb pain in athletes: a scoping review“, Br. J. Sports Med., Bd. 57, Nr. 9, S. 535–542, Mai 2023, doi: 10.1136/bjsports-2022-106380.

Schmerzen an den oberen und unteren Extremitäten sind bei Athleten weit verbreitet und können ihre Leistungsfähigkeit beeinflussen. Während akute Verletzungen oft eindeutig diagnostiziert und behandelt werden, stellt die Bewertung und Klassifikation von Schmerzen eine komplexe Herausforderung dar.
Traditionell konzentrierte sich die Schmerzbewertung vor allem auf biomedizinische Aspekte. Doch zunehmend wird erkannt, dass Schmerz ein multidimensionales Phänomen ist, das unter anderem affektive, kognitive und sozioökonomische Faktoren umfasst. Der Internationale Olympische Ausschuss (IOC) hat mit dem Athlete Pain Framework eine Grundlage geschaffen, um Schmerz bei Sportlern systematisch zu erfassen [1]. Dennoch ist unklar, inwieweit bestehende Bewertungsmethoden diesen ganzheitlichen Ansatz tatsächlich widerspiegeln.
Der hier zusammengfasste Scoping Review analysiert die aktuelle wissenschaftliche Literatur zur Schmerzbewertung und -klassifikation bei Athleten mit Schmerzen in den Extremitäten. Ziel ist es, aufzuzeigen, welche Methoden angewendet werden, wo Forschungslücken bestehen und wie ein umfassenderer Ansatz zur Schmerzbewertung etabliert werden kann [2].

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