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Hochintensives Intervalltraining bei Patienten mit entzündlicher Arthritis

Benjamin Rahn
Wissenschaftliche Referenz: K. R. Nordén u. a., „Effect of high-intensity interval training in physiotherapy primary care for patients with inflammatory arthritis: the ExeHeart randomised controlled trial“, RMD Open, Bd. 10, Nr. 1, S. e003440, Jan. 2024, doi: 10.1136/rmdopen-2023-003440.

Entzündliche Arthritis, darunter Rheumatoide Arthritis, Spondylarthritis und Psoriasis sind Autoimmunerkrankungen, die durch Gelenkentzündungen, Schmerz, Antriebslosigkeit, Depression und andere extraartikuläre Symptome gekennzeichnet sind [1]. Patienten mit entzündlicher Arthritis haben ein erhöhtes Risiko für Herz- Kreislauf- Erkrankungen. Dies ist unter anderem auf die Auswirkungen systemischer Entzündungsreaktionen im Gefäßsystem zurückzuführen [2].
Körperliche Aktivität hat einen großen Einfluss auf die kardiorespiratorische Fitness. Ein wichtiges Maß hierfür ist, wie gut der Körper die arbeitende Muskulatur mit Sauerstoff versorgt. Die kardiorespiratorische Fitness ist ein unabhängiger und modifizierbarer Risikofaktor für Herz- Kreislauferkrankungen [3]. Schon geringfügige Steigerungen der kardiorespiratorischen Fitness gehen mit längerer Lebenserwartung und geringerem Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse einher [3].
Die hier vorgestellte randomisierte kontrollierte Studie zielte darauf ab, die Wirkung des hochintensiven Intervalltrainings auf die kardiorespiratorische Fitness und andere Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Patienten mit entzündlicher Arthritis zu bestimmen [1].

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