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Hybrid Athletes: Wie groß ist der Interferenzeffekt?

Elias Goeser
Wissenschaftliche Referenz: T. R. Lundberg, J. F. Feuerbacher, M. Sünkeler, and M. Schumann, “The Effects of Concurrent Aerobic and Strength Training on Muscle Fiber Hypertrophy: A Systematic Review and Meta-Analysis,” Sports Med, vol. 52, no. 10, pp. 2391–2403, Oct. 2022, doi: 10.1007/s40279-022-01688-x. [1].

Die einen wollen einen massiven Körper, die anderen wollen eine unendliche Ausdauer haben und die Hybridathlet:innen wollen gleich beides. Ob im Gym, auf Instagram oder beim nächsten Hyrox-Event, aktuell ist hybrides Training voll im Trend. Das Bild des klassischen Bodybuilders oder des reinen Marathonläufers tritt zunehmend in den Hintergrund. Doch mit diesem Hype rückt eine alte Frage wieder ins Zentrum der Trainingswissenschaft: Beeinflussen sich Kraft- und Ausdauertraining gegenseitig? Der sogenannte Interferenzeffekt, die Annahme, dass sich gleichzeitiges Ausdauer- und Krafttraining beeinträchtigen, ist hierbei ein zentraler Diskussionspunkt. Seit der ersten Erwähnung in den 1980er Jahren wird untersucht, ob paralleles Training das Muskelwachstum limitiert. Mit einem aktuellen systematischen Review gehen Lundberg et al. (2022) dieser Fragestellung erneut nach und liefern erstmals Einblicke auf Muskelfaserebene [1].

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