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Kreuzbandrisse in der NBA – Neue Erkenntnisse zu Mechanismen und Prävention

Lea Schütt
Wissenschaftliche Referenz: V. S. Gill, S. V. Tummala, S. P. Boddu, J. C. Brinkman, K. S. McQuivey, und A. Chhabra, „Biomechanics and situational patterns associated with anterior cruciate ligament injuries in the National Basketball Association (NBA)“, Br. J. Sports Med., Bd. 57, Nr. 21, S. 1395–1399, Nov. 2023, doi: 10.1136/bjsports-2023-107075.

Moritz Wagner ist ein gestandener NBA-Spieler und Weltmeister, dessen Name in der Basketballwelt für herausragende Leistungen und beeindruckende Fähigkeiten steht. Er hat in seiner Karriere unzählige Spiele bestritten, seine Technik perfektioniert und ist für seine spektakulären Moves bekannt. Dennoch verletzte er sich am Knie – Diagnose Kreuzbandriss. Er beschreibt die Situation in seinem Podcast als, “…einen Move, den ich schon 100.000 Mal durchgeführt habe und mit dem ich eigentlich immer meine Punkte erzielte“. Die nächsten Monate sind herausfordernd, nicht nur körperlich, sondern auch mental.
Kreuzbandrisse gehören zu den schwerwiegendsten Verletzungen im Profisport, insbesondere in der NBA, wo schnelle Richtungswechsel, Sprünge und abrupte Stopps hohe Belastungen auf das Kniegelenk ausüben [1]. Die Mechanismen, die zu diesen Verletzungen führen, sind jedoch noch nicht vollständig verstanden. Eine aktuelle Untersuchung analysierte per Videoanalyse typische Bewegungsmuster und Spielsituationen, in denen Kreuzbandrisse auftreten. Die gewonnenen Erkenntnisse sind nützlich, um präventive Maßnahmen zu verbessern und das Verletzungsrisiko für Athleten zu reduzieren [2]. In diesem Review werden die zentralen Ergebnisse der Studie zusammengefasst und ihre Bedeutung für die Praxis diskutiert.

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