Neurale Mobilisation bei zervikaler Radikulopathie im Vergleich

Die zervikale Radikulopathie (CR) ist eine Erkrankung der Spinalnervenwurzeln, die größtenteils durch eine raumfordernde Läsion, eine Bandscheibenvorfallkompression und einen Knochensporn, typischerweise Osteophyten, in der degenerierten Halswirbelsäule verursacht wird, was zu einer Nervenwurzelentzündung, einer Einklemmung oder beidem führen kann. [2] Diese Läsionen können Rezeptoren in den Weichteilen und Gelenken der Halswirbelsäule triggern, was zu sensorischen oder motorischen Veränderungen in der oberen Extremität führen kann, wie zum Beispiel Gefühlsverlust oder -veränderungen, Taubheit und Kribbeln in der oberen Extremität, Muskelschwäche in den Armen, Händen, im Nacken oder in der Skapulierregion sowie Schmerzen entlang der Nervenbahnen in der Hand und im Arm [3], [4] Die jährliche Inzidenz der zervikalen Radikulopathie beträgt bei Männern 107,3 pro 100.000 und bei Frauen 63,5 pro 100.000. Diese Inzidenz steigt im fünften Lebensjahrzehnt auf bis zu 203 pro 100.000 [5] Die zervikale Radikulopathie kann chirurgisch behandelt werden, aber es gibt zahlreiche Belege dafür, dass eine konservative Behandlung wirksamer ist als eine chirurgische Behandlung, und es werden multimodale Behandlungsstrategien empfohlen, die Traktion der Halswirbelsäule, manuelle Therapietechniken und Kräftigungsübungen umfassen [6] [7]. Die Nervenmobilisation ist eine weitere Technik, die bei verschiedenen muskuloskelettalen Beschwerden untersucht wurde, aber deren Wirksamkeit bei zervikaler Radikulopathie noch nicht ausreichend belegt ist. [8] [9]
Ziel der Studie war es daher, die Wirksamkeit der Nervenmobilisation im Vergleich zur konservativen Behandlung auf Schmerz, Bewegungsumfang und Behinderung bei Patienten mit zervikaler Radikulopathie zu untersuchen.
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