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Patellasehnentendinopathie – kann Krafttraining helfen?

Lea Schütt
Wissenschaftliche Referenz: Breda, S. J., Oei, E. H. G., Zwerver, J., Visser, E., Waarsing, E., Krestin, G. P., & de Vos, R. J. (2021). “Effectiveness of progressive tendon-loading exercise therapy in patients with patellar tendinopathy: a randomised clinical trial.” British journal of sports medicine, 55(9), 501–509. https://doi.org/10.1136/bjsports-2020-103403 [1]

Die Patellasehnentendinopathie auch Patellaspitzensyndrom genannt, ist eine häufig auftretende Überlastungserscheinung der Patellasehne bei Athlet*innen, die eine hohe Belastungsintensität, beispielsweise beim Springen, haben [2]. Andere Belastungsformen neben dem Springen können ebenfalls zu einer schmerzhaften Sehne führen, häufig sind Spielsportler betroffen mit vielen Richtungswechseln, Sprüngen und Abbremsbewegungen. Oft besteht ein Missverhältnis zwischen der Belastbarkeit der Sehne und der Belastung, die ihr ausgesetzt wird, dies kann beispielsweise auf eine zu geringe Regenerationszeit zurückzuführen sein [3]. Behandlungen wie verschiedene Trainingsformen, Edukation, Belastungsmanagement, manuelle Behandlungen, Injektionen und weitere Maßnahmen wurden bereits untersucht und scheinen zum Teil auch positive Effekte zu zeigen [3], [4], [5], [6]. Jedoch gibt es aktuell keinen allgemeinen gültigen Konsens darüber, wie die Erkrankung am effektivsten behandelt werden sollte [1]. Eine Studie von Breda et al. (2020) verglich die Auswirkungen von “progressive tendon-loading exercises” (PTLE) mit “eccentric exercise therapy” (EET) nach 12 und 24 Wochen bei PatientInnen mit einer diagnostizierten Patellasehnentendinoapthie. PTLE bedeutet progressives Krafttraining und EET Exzentrisches Krafttraining [1].

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