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Patientenerwartungen vs. Leitlinienempfehlungen: Wie gut passen Behandlungswünsche und Interventionen zusammen?

Lea Schütt
Wissenschaftliche Referenz: M.-O. Dubé, P. Langevin, H. Massé-Alarie, J.-F. Esculier, A. Lachance, und J.-S. Roy, „Do patients’ preferences and expectations match clinical guidelines? A survey of individuals seeking private primary care for a musculoskeletal disorder“, Musculoskelet. Sci. Pract., Bd. 74, S. 103195, Nov. 2024, doi: 10.1016/j.msksp.2024.103195 [1].

Die Behandlung muskuloskelettaler Beschwerden befindet sich im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Evidenz, klinischer Erfahrung und den individuellen Erwartungen der Patient:innen. Doch wie gut passen diese drei Säulen der evidenzbasierten Praxis zusammen? Obwohl Leitlinien für viele muskuloskelettale Erkrankungen klare Empfehlungen geben, zeigen Studien, dass Patient:innen auch zum Teil andere Vorstellungen von wirksamer Therapie haben – und diese Diskrepanz kann den Behandlungserfolg beeinflussen. Der vorliegende Artikel beleuchtet diese Lücke: Stimmen die Präferenzen der Patient:innen mit dem überein, was klinische Leitlinien empfehlen? Und welche Rolle spielen Erwartungen bei der Wahl therapeutischer Interventionen?

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