Schmerzen verstehen und Veränderung ermöglichen: Motivierende Gesprächsführung in der Schmerzedukation

Chronische Schmerzen sind eine tägliche Herausforderungen im Gesundheitswesen und auch bei uns in der physiotherapeutischen Praxis – nicht nur für Betroffene, sondern auch für uns. Oft sind Patienten bereits entmutigt durch zahlreiche erfolglose Therapieversuche, Missverständnisse über ihre Schmerzen und die psychische Belastung, die mit chronischem Schmerz einhergeht. Genau hier kann die Kombination aus “Motivational Interviewing (MI)” und “Pain Neuroscience Education (PNE)” einen entscheidenden Unterschied machen.
Während PNE Patienten hilft, ihre Schmerzen aus einer neurowissenschaftlichen Perspektive zu verstehen, bietet MI eine strukturierte Gesprächsführung, um Motivation und Eigenverantwortung zu stärken. Gemeinsam bilden diese Ansätze eine Strategie, um Ängste zu reduzieren, maladaptive Überzeugungen zu hinterfragen und nachhaltige Verhaltensänderungen zu fördern.
Dieser Untersuchung zeigt praxisnah, wie Motivational Interviewing in die Schmerzneuroedukation integriert werden kann, um Patienten mit chronischen Schmerzen gezielt zu unterstützen. Indem Therapeuten nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch empathisch auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten eingehen, um damit den Weg zu einer besseren Lebensqualität zu eröffnen. In diesem Artikel schauen wir genauer in die Untersuchung rein [1].
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