Gut gestartet ist halb gewonnen: Leitfragen für einen erfolgreichen Ersttermin

Wir alle kennen die Situation: Der erste Termin mit einer neuen Patient:in steht an. Schon in den ersten Minuten wird deutlich, ob wir es schaffen, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen oder nicht. Natürlich geht es darum, Anamnese zu erheben, den Befund zu erstellen und erste Therapieziele zu definieren. Aber genauso wichtig ist das „Wie“: Wie gestalten wir den Kontakt, wie geben wir Orientierung, und wie nehmen wir mögliche Ängste oder Fragezeichen direkt am Anfang ernst?
Gerade dieser erste Eindruck hat enorme Wirkung. Die Qualität des Erstgesprächs hat Einfluss darauf, wie motiviert Patient:innen an der Therapie teilnehmen, wie konsequent sie Empfehlungen umsetzen und wie erfolgreich die Behandlung insgesamt verläuft. Mit anderen Worten: Schon im Ersttermin legen wir den Grundstein für Adhärenz, Motivation und eine stabile therapeutische Allianz.
Ein gut strukturierter, klar angeleiteter und empathisch gestalteter Ersttermin ist deshalb weit mehr als reine Formalität. Er ist die Chance, Patient:innen das Gefühl zu geben: „Hier bin ich richtig, hier werde ich verstanden, und hier habe ich einen klaren Plan.“
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